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Erdwärme

Vorteile einer Wärmepumpenanlage

Der Vorteil liegt hier primär bei der Kombination von Heizung und Kühlung. In der Regel ist eine Warmwasseraufbereitung integriert. Die Anlage ist nicht von Öl und Gas abhängig, somit können Sie bis zu 2/3 der Heizkosten einsparen.
Die Wärmepumpenanlage ist platzsparend, da kein Vorratsraum benötigt wird. Außerdem ist diese Art der Wärmegewinnung klimaschonend – es entstehen weder Abfälle, noch Emission. Wartungsfreundlichkeit und hohe Lebensdauer überzeugen, sowie die Eignung für Neubau und Altbausanierung.
Bei dieser Anschaffung besteht für Sie die Möglichkeit einer staatlichen finanziellen Förderung.

Funktion einer Wärmepumpenanlage

Die Wärmepumpe ist im Prinzip vergleichbar mit einem Kühlschrank. Dieser transportiert die Wärme nach außen, wodurch die Innenraumtemperatur im Kühlschrank absinkt. Bei der Wärmepumpe mit Erdwärmesonden wird der Erde Wärme entzogen und an das Heizungswasser abgegeben. Durch thermodynamische Prozesse in der Anlage wird unter Einsatz von z.B. elektrischer Energie eine Heizwassertemperatur von bis zu 65°C erreicht.

Voraussetzungen für eine Erdwärmebohrung

Eine Wasserrechtliche Erlaubnis zur Errichtung einer Erdwärmesondenanlage muss vorliegen. Diese muss mit den erforderlichen Unterlagen wie z.B. Bauvorhaben (Bauherr), Projektverantwortung (Bohrunternehmen, Planungsbüro), Projektlage (Eintragung der vorgesehenen Bohrpunkte auf einem amtlichen Lageplan, Angaben zur Flurstücks-Nr., Gemarkung, Übersichtskarte mit Darstellung des Standortes), Projektangaben (Anzahl und Tiefe der Bohrung, eingesetzte Wärmepumpe mit Anlagenleistung, z.B. über ein Datenblatt zur Wärmepumpe, Erdwärmesondentyp mit entsprechender Beschreibung sowie Angaben zu Wärmeträgermedium mit dazugehörigen Sicherheitsdatenblatt), Erläuterung zur Bohrtechnik (Bohrverfahren, Bohrlochdurchmesser, Art und Angaben zur Bohrlochverfüllung).

Ausführung der Erdwärmebohrung und Sondeneinbau

Die Erdwärmebohrung ist eine Vertikal- oder Schrägbohrung, die meist zwischen 75 und 99m liegt. Unser Unternehmen ist auch für Tiefen über 100m zugelassen. Die Tiefe und Anzahl der Bohrungen ergibt sich aus der errechneten kW-Heizleistung der geplanten Wärmepumpe. Je nach geologischen Voraussetzungen werden die Bohrungen im Imlochhammer-Verfahren oder als Spülbohrung ausgeführt. Im Anschluss an den Bohrvorgang wird von uns nur die neueste Doppel-U-Sonde eingebaut und die Dichtigkeit der Sonden nach VDI-Richtlinie 4640 protokolliert. Daraufhin erfolgt die Verpressung des Bohrlochs wie in der behördlichen Genehmigung gefordert.

Hausanschluss

Die Erdwärmesondenanlage wird nach terminlicher Absprache mit dem Bauherren oder Projektleiter fachgerecht von unserem Service-Team angeschlossen. Solevor- und Rücklauf werden bis 30cm Kellerinnenwand verlegt. Je nach Wunsch oder behördlicher Auflage wird ein Soleverteiler montiert oder das Tichelmann-Verfahren wird angewandt. Die Baggerarbeiten gehören zu unseren Leistungen und optional bieten wir die Befüllung der Wärmequellenanlage an.

Die Erdwärmeanlage

Mittels der im Erdreich eingebrachten ca. 75-100m tiefen Erdwärmesonden kann die Wärmepumpe ein Trägermittel (Soleflüssigkeit) durch das Erdreich fördern. Dabei nimmt die Flüssigkeit die Temperatur des Erdreichs auf und die Wärme wird zur Wärmepumpe transportiert. In der Wärmepumpe wird mittels eines Wärmetauschers der Soleflüssigkeit die Wärme entzogen. Das so gewonnene Temperaturniveau des in der Wärmepumpe befindlichen Kältemittels wird mithilfe eines Verdichters zusammengepresst. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften dieses Kältemittels entsteht bei diesem Prozess Wärme (35 bis ca. 65°C). Die Wärmepumpe gibt nun mithilfe des Wärmetauschers die Temperatur des Kältemittels (35 bis ca. 65°C) an den Heizungskreislauf ab. Dieser Prozess kann im Sommer auch zum Kühlen verwendet werden. Hierbei wird über die Heizung dem Gebäude Wärme entzogen und an das Erdreich abgegeben.